16.08.2007 · Das Albstädter Frauen-Etappenrennen, das in diesem Jahr UCI-Status genießt und von Dienstag bis Donnerstag, 21. bis 23. August, über die Bühne geht, rückt immer näher und wartet mit zahlreichen Stars der Rennsportszene auf. Der Schwarzwälder Bote stellt die Teams in einer kleinen Serie vor.
Die großen Unbekannten, wenn der Startschuss am 21. August fällt, sind die verschiedenen Nationalmannschaften, die fürs Rennen gemeldet haben. Australien, Belgien, Großbritannien und Luxemburg schicken ihre Kaderathleten nach Albstadt. Auch Norwegerinnen, Polinnen oder US-Amerikanerinnen stehen auf der Meldeliste. Über die Fahrerinnen ist auch Mit-Organisator Ulrich Bock wenig bekannt. Generell sei es so, dass in den Nationalteams begabte, junge Sportlerinnen an das internationale Rennprogramm herangeführt würden. Dort könnten sie genug Erfahrung für die weitere Karriere sammeln, so Bock.
Mara Abbott zähltzu den »alten Hasen« im US-Team.
»Meist haben die Nationaltrainer dann noch die ein oder andere ältere Athletin mit an Bord, die Führungsqualitäten besitzt und den Jüngeren zeigt, wie solch ein UCI-Rennen abläuft.« Viele nützliche Tipps geben und zeigen, wie auf internationalem Niveau gefahren wird - das seien die wichtigsten Aufgaben der »alten Hasen«.
Auch das Land der Mitte, China, hat mit einem Nationalteam sein Kommen angekündigt. »Hier sehe ich das größte Fragezeichen, es ist völlig offen, wie der Leistungsstand der Chinesinnen ist«, so Bock. Es sei durchaus möglich, dass bei der Bergetappe plötzlich einige Athletinnen im roten Dress an der Spitze zu finden seien, so Bock. Jedenfalls haben zwei der Chinesinnen bereits Weltranglistenpunkte gesammelt - viel mehr ist nicht bekannt. »Eine sehr reizvolle Atmosphäre« nennt der Tailinger die Konstellation. Könnten so doch noch einige »No-Names« in den Kreis der Favoritinnen aufsteigen.
von Schwarzwälder Bote, 16.08.2007